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Die Fotokonzeption geht zurück auf die Empfindungen der gesellschaftlichen Aspekte wie soziale Benachteiligung und dem Bild von Licht und Dunkel, wie sie Bertold Brecht in seiner „Dreigroschenoper“ thematisiert hat.
Ich greife das Zitat auf: “...die im Dunkeln sieht man nicht.“: die Moritat von Mackie Messer, mit der die Oper beginnt.
Die Fotografien sind freie Gedankenweiterleitungen daraus, übertragen auf die Arbeit der Ehrenamtlichen, die meistens ohne das öffentliche Scheinwerferlicht zum Wohl der Gemeinschaft handeln.
Daraus ergab sich auch der Projekttitel 1/er VON VIELEN.
Die fotografische Umsetzung hierzu bildet scheinbar wahllos aufgenommene Menschengruppen in der Stadt ab. Die Ehrenamtlichen sind Teil der Gesellschaft, aber nicht auf Anhieb in der Masse erkennbar. Erst bei genauerem hinsehen, kann man einen oder mehrere ehrenamtlich tätige MitbürgerInnen auf der Fotografie erkennen – und das auch nur unter Beihilfe eines Portraitausschnittes.
Im Gegensatz zur gegenwärtigen Kultur der Prominenten, Stars und medienaffinen Selbstvermarkter, wird den Ehrenamtlichen auf den Fotografien kein hervorgehobener visueller Status geboten.
Dies entspricht ihrer situativen Tätigkeit und Position im Wesentlichen. Dennoch ist ihre Arbeit ein wichtiger Teil für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Mein besonderer Dank geht an Monika Funk, Geschäftsführerin der CARITAS im Landkreis Weilheim-Schongau und an Gabi Königbauer.
VG Bild-Kunst Urheber Nummer 644345
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